Mit bitterer 7:9 Pleite beginnt angestrebte Aufholjagt
Mit einen Sieg fest im Visier fuhren wir zu GW. Alles andere als ein Sieg, wäre ein großer Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Die Vorzeichen standen eigentlich günstig, hatten wir doch den direkten Vergleich im letzten Spiel klar mit 10:5 für uns entschieden. Das Spiel begann aber gleich mit einer Überraschung. Denn GW spielte nur mit 1 Ersatz, und nicht wie paar Tage vorher angekündigt mit 3 Ersatzspielern. Die Verhandlungen der kurzfristigen Spielverlegung, die wir eingegangen waren und dann doch nicht zustande kam, weil der vorgeschlagene Termin von GW genauso schlecht sei, waren also irgendwie überflüssig und für uns etwas enttäuschend. Denn zuerst heißt es Spielverlegung, gerade in solch einem wichtigen Spiel, wollten wir dem Gegner die Möglichkeit lassen mit ihrer besten Aufstellung anzutreten, 2 Tage vorher heißt es doch nicht… Dann eben mit 3 Ersatz zum Anfangstermin zurück. Das Resultat ist inzwischen bekannt. Für uns als Erkenntnis bleibt die Frage nach dem Vertrauen in die anderen Mannschaften und, dass wir uns es in Zukunft genauer anschauen, welche Mannschaft eventuell verlegen möchte und ob es es Wert ist hin und her zu rotieren.
Wie auch immer GW es geschafft hat, 5 statt 3 Stammspieler innerhalb von 2 Tagen zu beschaffen, Respekt dafür.
Das Spiel begann für uns dann sogar besser als das Hinrundenspiel, denn wir gewannen mit Oliver/Georg und Rainer/Moritz 2 Doppel. Führten also 2:1. Aber schon in der ersten Einzelrunde zeigte sich, dass es heute schwieriger werden würde. Joseph und Rainer ohne Chance, Oliver mit einem klaren 3:0, aber Georg kämpfte sich nach Abwehr eines Matchballes erst zu einem 3:2 Zittersieg. Unten dann die große Überraschung, dass Moritz gegen Ersatz Frenzel mit 2:3 Unterlag, passte gar nicht in unsere Pläne. Uwe, als heutiger Ersatz für Patrick, spielte dafür umso stärker und sicherte uns die 5:4 Führung zur Halbzeit.
Im oberen Paarkreuz dann das gleiche Bild, im mittleren dann noch zwei negative Überraschungen. Oliver kam mit Pissang gar nicht zurecht und Georg fand in Tobler seinen Meister. Wobei Georg auch hier wieder ein großes Kämpferherz zeigte, ebenfalls wieder Matchbälle abwehrte und seinerseits sogar zu welchen kam. Allerdings diesmal mit 12:14 im 5. den kürzeren zog. Im unteren Paarkreuz dann wieder zwei sichere Siege. Was das 7:8 bedeutete und somit das Entscheidungsdoppel die Niederlage brachte. Denn um Rößler/Seiffert zu besiegen braucht es schon einen sehr guten Tag und den hatten wir heute bei Weitem nicht. Leider.
Fazit: Ein 7:9 was zu einem wirklich ungünstigem Zeitpunkt gegen einen ungünstigen Gegner, gegen einen Mitabstiegsanwärter zustande kam. Die Möglichkeiten für uns haben sich nun erheblich verringert. Aber solange noch welche bestehen gibt es kein Grund zu verzweifeln. Grün-Weiß selbst hat es im letzten Jahr vorgemacht, wie es geht am letzten Spieltag den Klassenerhalt zu erreichen.
Punkte: Witt (0,5), Jöhnk, O. (1,5), Raffelt (1,5), Mauerhoff (1,5) Steinacker (2)
Kopf nicht hängen lassen, 8 Spiele sind noch, also 16 Punkte gibt es noch 😉