Ein hartes, knappes und sehr spannendes Spiel gegen Sachsenwerk, in dem wir mit 9:6 als Gewinner hervorgehen.
Es war das nächste entscheidende Spiel für uns, um die Chance auf den direkten Klassenerhalt noch aufrecht zu erhalten. Genauso motiviert gingen wir auch an den Start. Die Doppel sollten natürlich wieder mal die Richtung weisen.
Mit dem schnellen, wenn auch etwas glücklichen 3:0 von Joseph/Moritz F. war der erste Schritt getan. Diesmal konnte gleich der erste Matchball genutzt werden. Im Hinspiel siegten noch Wagner/Bebensee mit 21:19 im 5. nach vielen ungenutzten Matchbällen. Doppel 1 von uns mit Oliver/Georg machte es wieder einmal spannend bis zum Schluss, doch die 9:6 Führung im fünften reichte diesmal nicht und der Satz wurde noch mit 9:11 gegen die sehr gut abwehrenden Hutter/Berger verloren. Doch auf Doppel Nummer 3 ist verlass. Auch hier wieder ein deutlicher aber knapper 3:0 Sieg für Rainer/Moritz M. gegen die Ersatzspieler Fiebiger/Winter. Die Weichen waren also gestellt, die 2:1 Führung brachte uns etwas Sicherheit.
Diese Führung wollten wir nun verteidigen und nicht mehr herschenken. Im oberen Paarkreuz konnte Rainer leider nach sehr guten Beginn gegen Wagner die knappen Sätze 2 und 4 nicht gewinnen, so dass eine 1:3 Niederlage zu Buche stand. Joseph dagegen, diesmal mit einer sehr ansprechenden Leistung gewann klar mit 3:0 gegen Berger. Dann wurde der heutige Tag zum echten Krimi. Georg erspielte sich eine 2:0 Führung, während Oliver schon 1:2 zurücklag. Doch die Spiele, die hochklassig und sehr spannend waren, wurden beide erst im fünften Satz entschieden. Zuerst verlor Georg nach total verkorksten 4. Satz auch den fünften noch trotz großer Aufholjagt mit 9:11, dann gewann Oliver gegen Bebensee mit viel Mut zum Risiko ebenfalls mit 11:9 im Entscheidungssatz. Doch die Spannung nahm kein Ende, denn auch das Spiel Fiebiger gegen Moritz F. wurde erst im Entscheidungssatz ausgespielt. Auch hier hätten beide gewinnen können, doch Moritz setzte sich ebenfalls mit 11:9 im letzten Satz durch. Die Runde konnte Moritz M. dann mit einem ganz klaren 3:0 gegen Winter beenden. So führten wir, eigentlich recht deutlich, mit 6:3. Doch wussten, wir wie knapp die Spiele waren und dass es kein Selbstläufer in der zweiten Runde werden würde.
Wir wurden schnell bestätigt, denn sowohl Joseph gegen Wagner, als auch Rainer gegen Berger verloren mit 0:3, bzw. 1:3. 6:5 nur noch und wieder wurde es sehr sehr spannend im mittleren Paarkreuz. Hier hätte das Spiel auch kippen können. Doch die insgesamt 6 Fünfsatzspiele vom heutigen Tag wurden gerecht aufgeteilt. Auch die beiden von Oliver und Georg, die beide schon wieder über fünf Sätze gingen. Wieder erwischte es bei uns Georg, der den kürzen zog, doch Bebensee, heute deutlich stärker als im Hinspiel, setzte ein ums andere mal Aktzente und konnte seine Punkte sichern. Oliver hatte da heute erheblich mehr glück. Diesmal gewann er gegen ein immer stärker werdenden Hutter mit 12:10 im Entscheidungssatz. In einem spektakulären Spiel ballerte Oli wieder und wieder auf den Tisch und Hutter fischte unglaubliche Bälle wieder hervor und konnte seinerseits seine starke Rückhand mit dem Schuss einsetzen. Die Ein-Punkte-Führung war also bis hierher verteidigt worden. Aus dem 7:6 wurde am Schluss dann schnell der 9:6 Sieg. Auch wenn Moritz F. im dritten gegen Winter noch stark zitterte. Glück bei den Punkten zum 15 und 16:14 brachten uns dann den erhofften Sieg. Auch die Satzbilanz von 35:24 sprach deutlich für uns, trotz der vielen knappen Spiele.
Fazit: Wichtiger Sieg, den wir unbedingt brauchten. Jetzt haben wir noch die drei Besten der Hinrunde vor der Brust. Da die direkten Abstiegskonkurrenten noch gegeneinander spielen, benötigen wir in diesen drei Spielen noch 2 Punkte, um den, fast für unmöglich gehaltenen, Klassenerhalt doch noch perfekt zu machen.
Punkte: Lademann (1,5), Witt (0,5), Jöhnk (2), Mauerhoff (2,5), Fleischer (2,5)