Ursprünglich bekannt unter dem Spiel SG Weißig 3 – SV Reick, aber dies sollte sich noch ändern.
Motivierte Weißiger mussten zu Beginn des Punktspiels bereits Rückschläge erleiden, so verloren Julian und Lars klar das erste Doppel mit 0:3, wenn auch teilweise in knappen Sätzen. Parallel konnten dies Ronny und Holm mit einem in der Summe durchaus verdienten 3:2 Sieg ausgleichen. Gefühlte 3 Stunden später war auch das dritte Doppel ausgespielt. Uwe K. und Sebl spielten einen echten Krimi und verloren diesen mit 2:3. Bemerkenswert hierbei gestaltete sich der fünfte Satz, welcher mit 18:20 verloren ging. Leider das erste von vielen unglücklichen Eigentoren.
Danach die Einzel: Julian hingegen ließ sich von den knappen Ergebnissen nicht locken und verlor lieber direkt 0:3 im ersten Einzel. Geblendet von diesem furiosem Spiel konnte Ronny leider in seinem fünften Satz nicht gewinnen. ABER DANN: Offensichtlich unbeeindruckt von Allem spielte Lars ein klares 3:0, Holm ein umkämpftes und nach jedem Ballwechsel vom Gegner eigendiskurtiertes 3:2, Uwe K. ein im letzten Satz plötzlich souveränes 3:2 und Sebl nach Startschwierigkeiten dann doch ein lässiges 3:1. So lautete der Zwischenstand 5:4.
Mit diesem guten Gefühl gingen Ronny und Julian in ihre zweiten Einzel. Leider blieben auch sie unbeeindruckt und unglücklich mit jeweils 2:3. Lars musste nun auch gegen unseren Eigendiskutierer, welcher teilweise die Gesetze der Physik auf den Kopf stellte, ran und schüttelte ihn mit 3:1 ab, ohne Diskussion! Nun aber zum krönenden Highlight des Spieltages, wo sich die FIFA noch so manches abschauen könnte. Tatsachenentscheidungen vom Schiedsrichter muss man eben doch nicht anerkennen, wie Holm uns bewies. Nach einer 1:0 Satzführung machte er im zweiten Satz den entscheiden Punkt zum 12:10 auf der Kante. Leider wollte dies weder der gegnerische Spieler noch seine gesamte Mannschaft (welche einen Blick auf das Geschehen hatte, wie als würde ich von hier eine Schneeflocke auf dem Nordpol sehen) wahrhaben. So kam es zu hitzigen Bemerkungen und dem Entscheid vom Holm (immer vom Fair-Play-Gedanken getragen) die Schiedsrichter- entscheidung aufzuheben und auf Wiederholung zu entscheiden (wohlgemerkt als Spieler). Als ihn daraufhin der Gegner nur noch sagte: „Was, Wiederholung???“, war es endgültig vorbei und Holm bediente die Zähltafel selbst und schenkte dem Gast besagten Punkt. So also plötzlich 11:11. Ein ungläubiger und leider auch inkonsequenter Schiedsrichter Julian sagte sich wohl: Na wenn er es unbedingt will… Holm verlor daraufhin diesen Satz und leider auch das Match mit 1:3. So war dieser Abend mental gelaufen. Lediglich Sebl schaffte im letzten Einzel noch den Sieg und beschwor so das Entscheidungsdoppel. Julian und Lars konnten aber auch dieses Spiel nicht gewinnen und verloren ohne eine echte Chance mit 0:3. -> Endergebnis 7:9
Gelernt haben wir immerhin an diesem Abend, dass Schiedsrichter immer recht haben, sofern sie das auch wissen 😉