Die deutliche 5:10 Niederlage lässt uns im Tabellenkeller der Bezirksklasse hängen
Mit großen Erwartungen und selbst aufgebautem Druck, dieses wichtige Spiel gewinnen zu wollen, gingen wir heute wieder vollzählig in die Begegnung mit dem Tabellennachbarn. Doppel 2 und 3 spielten heute in der Bestzung Oliver/Georg und Patrick/Moritz. Doppel 1 bildeten wieder Joseph und Rainer.
Schnell wurde klar, dass die Aufgabe heute alles andere als einfach werden sollte und dass Löbtau nicht viel schwächer war als unsere bisherigen Gegner, wenn überhaupt. Denn Doppel eins ging ziemlich eindeutig an die Gäste, die mit der Kombination von langer und kurzer Noppe gegen die beiden aggresiven Joseph und Rainer zu punkten wussten. Leider ging eine Großzahl der Punkte für die Gäste auf das Fehlerkonto von uns. Doppel 2 war auch heute wieder kurz vor einem Erfolg gegen das gegnerische Spitzendoppel. Doch auch 3 Matchbälle reichten nicht für uns den Ausgleich herzustellen. Bei gefühlt fast jedem Ballwechsel strich der Ball der Gegner das Netz und so konnten sie sich doch noch etwas glücklich mit 12:10 im Entscheidungssatz durchsetzen. Auch Doppel 3, gegen die beiden Esatzspieler und Abwehrer wurde nach gewonnenem ersten Satz am Ende deutlich mit 1:3 verloren. Der denkar ungünstisgte Start war also wahr geworden und der 0:3 Rückstand kaum noch aufzuholen.
Auch die erste Einzelrunde begann nicht gut. Joseph und Oliver verloren beide 1:3. Beide kamen irgendwie nicht ins Spiel und vergrößerten so den Vorsprung für Löbtau. Rainer kämpfte sich zwar zurück in seinem Spiel gegen Kubec, glich jeweils noch zum 1:1 und 2:2 aus, doch die 9:11 Niederlage im fünften war ein Weckruf für die Mannschaft. Noch war ja nichts verloren, trotz des 0:6 Rückstandes. Die Aufholjagt startete dann Georg mit einem, am Ende, sicher herausgespielten 3:1 gegen „kurznopper“ Diesend. Doch Patrick hatte gegen den Abwehrer Drittel, der auch sehr gut schießen konnte leider keine Chance und verlor 0:3. Moritz aber, in inzwischen gewohnter Manier holte uns den zweiten Punkt zum 2:7 Zwischenstand.
Immer noch war alles drin und mit etwas Glück auch noch die große Wende. Joseph begann gut, dann wieder ein schlechter Satz, aber am Schluss der sichere 11:5 Sie im Entscheidungssatz gegen Mann, der mit der langen Noppe hier nicht zum Sieg kam. Als Oliver im vierten viele Satzbälle in Folge hatte, glaubten wir schon an das Wunder. Doch selbst die 10:5 Führung verhalf ihm nicht gegen Ufert in den fünften Satz zu kommen. Sehr schmerzlich verzeichneten wir die bittere 1:3 Niederlage, die für den Gegner bereits das Unentschieden bedeutete. Rainer konnte zwar noch einmal in einem schönen Spiel, in dem er auch wieder seine gefürchtete Waffe wunderbar einsetzten konnte, auf 4:8 verkürzen doch bereits nach Georgs 1:3 Niederlage, bei der er sich lange wehrte und gegen Blockkünstler Kubec viele wunderbare Punkte machte, stand der Sieg der Löbtauer fest.
Patricks Fünfsatzniederlage, bei der er auch einen Matchball ungenutzt ließ und Moritz‘ sehr überzeugendes Spiel nach schwierigem Beginn waren dann nur noch Korrekturen des Endergebnisses und passten wunderbar ins Gesamtbild.
Fazit: Eine 5:10 Niederlage, die relativ deutlich aussieht, auch ist, bei einer Satzbilanz von -10. Bitter für uns, aber mit etwas Glück und mehr Kleverness in den entscheidenden Momenten wären in den Spielen von Oliver/Georg, Rainer und Patrick, die allesamt mit zwei Punkten Unterschied im Entscheidungssatz endeten, auch hier wieder mehr drin gewesen. Zum Glück gibt es noch die Rückrunde, in der wir die Chance bekommen, diese knappen Resultate zu unseren Gunsten zu drehen.
Punkte: Lademann (1), Witt (1), Raffelt (1), Mauerhoff (2)