SG Weißig 1 unterliegt Tabellennachbarn Sachsenwerk knapp mit 6:9
Und dann waren es fünf. Nach dem Wechsel von Klaus in die zweite Mannschaft zu Saisonbeginn und Oli“s selbst gewählter Pause vom Tischtennis zur Rückrunde stand am Samstag erstmalig auch Josi wegen seines Auslandsaufenthalts in Chile nicht mehr zur Verfügung. Bis zum Saisonende wird das so bleiben, alles andere als optimale Ausgangsbedingungen also. Dass der Weggang von Stammspielern Chancen schmälert, ist eine Binsenweisheit und zeigte sich schon beim Spiel gegen unseren unmittelbaren Tabellennachbarn Sachsenwerk, einer Mannschaft ohne Spieler mit Topbilanzen aber auch seit Jahren ohne größere Spielerfluktuationen und dazu noch einem Neuzugang – Pinter kam von Heidenau. Genug, um sich im unteren Mittelfeld der 2. Bezirksklasse zu etablieren. Angesichts dieser Vorzeichen und dreier Siege im Doppel schien das Spiel schon frühzeitig entschieden, zumal Philipp nicht seinen besten Tag erwischte und in seinem ersten Einzel gleich deutlich mit 0:3 den Kürzeren zog. Doch dann folgten fünf denkbar knappe Einzelerfolge, zwei davon nach Abwehr von Matchbällen des Gegners. Das Endspiel von Ersatzmann Kajetan gegen Hutter dürfte einige Zeit in Erinnerung bleiben: Fünf Matchbälle wehrte Kajetan ab, drei davon in Folge und einen, der auf einen fiesen Kantenball folgte. Sein Siegpunkt wurde dann wiederum durch einen Netzplumser eingeleitet. So stand es plötzlich 5:4 für Weißig. Und damit nicht genug: In den darauf parallel gestarteten Begegnungen im oberen Paarkreuz starteten Georg und Philipp furios, Letzterer zerlegte seinen Gegner förmlich in den ersten beiden Sätzen (11:4, 11:2). Doch dann riss der Faden. Beide Einzel gingen verloren wie auch das Spiel von Moritz Junior gegen Hutter (trotz 2:1 Satzführung). Einzig Moritz Senior konnte in der zweiten Einzelrunde einen Punkt beisteuern. Zu wenig, um das Entscheidungsdoppel zu erzwingen. So blieb es bei einer Niederlage, die trotz Ersatz vermeidbar gewesen wäre. In den kommenden Begegnungen wird es nicht einfacher werden.