Wir hatten heute zumindestens kein Pech – Arg dezimiert aber verdient schlägt die 3. Mannschaft Dresden Mitte mit 9:7
Im ersten Heimspiel der Saison fehlten bei Weißig nicht weniger als vier Stammkräfte, bei Mitte waren es dagegen nur zwei. Doch das war die Chance für die Weißiger Talentschmiede der 5. Stadtklasse. Denn mit Sebastian, Jürgen und Ecki half jetzt fast die gesamte 4. Mannschaft oben aus. Zugegebener Maßen hatte vorher niemand mit einem hohen Heimsieg gerechnet, umso erfreulicher war der sehr enge Spielverlauf mit 28:28 Satzverhältnis. In einem äußerst spannenden Spiel wurden die Punkte quasi abwechselnd zwischen den Mannschaften aufgeteilt.
Die Doppelrunde ging mit 2:1 an uns: Julian und Friedbert siegten im Doppel 1 klar, Uwe und Sebastian machten ihren Namen als „Rainer-Schreck“ alle Ehre und spielten die technisch exzellenten Würfel und Hempel mit 3:1 an den Rand der Verzweiflung. Für unser Doppel 3 war gegen Ladowsky und Paffrath allerdings nichts zu holen. Damit hatten wir einen Punkt Vorsprung, den wir bis zum Spielende nicht mehr abgeben sollten. Denn in der ersten wie der zweiten Einzelrunde wurden die Punkte stets geteilt. Während Julian einen schlechten Tag erwischte und auf verlorenem Boden stand, zeigte sich Friedbert von seiner besten Seite indem er unschlagbar wie unwiederstehlich zweimal siegte. Im mittleren Paarkreuz war vorallem die Leistung von Uwe stark. Nach 0:2 Rückstand kämpfte er sich gegen Ladowsky mit Taktikumstellung zurück in die Partie und siegte schließtlich klar. Das erste Spiel von Sebastian schien ein Marathon zu werden. Der erste Satz ging nach 6:10 Rückstand noch mit 13:15 verloren, auch im zweiten Satz sah es nach schnellem 0:5 Rückstand nicht gut aus, ehe sich das Blatt mit 18:16 schließlich wendete und der Spielpunkt an Weißig ging. Nur gut, dass auch die verbliebenen zwei Punkte im mittleren Paarkreuz nach diesem psychologischem Vorteil in Weißig blieben, denn die Ersatzleute von Mitte ließen im unteren Paarkreutz nichts anbrennen. So musste das Entscheidungsdoppel über Sieg oder Punkteteilung entscheiden. Doch irgendwie war das Spiel schon vor dem ersten Aufschlag entschieden, denn trotz überlegener Technik fehlten dem gegnernischen Doppel Würfel und Hempel die schlicht taktischen Mittel. Der Sieg war damit eingefahren!