Nach unerwartet deutlichem Erfolg gegen SV Sachsenwerk 2 bleiben zweite Herren auf Erfolgsspur
Wir hatten ein hart umkämpftes Match erwartet: 9:6 nur endete das Hinspiel, und Sachsenwerk trat in eigener Halle nach zuletzt zwei Siegen und Tuchfühlung zum rettenden viertletzten Tabellenrang mit erstarktem Selbstbewusstsein an. Doch als Moritz sich für seine Hinspielniederlage gegen Küster revanchiert hatte, war bereits der Siegpunkt erreicht.>
9:1 Führung. Ein Novum in der Vereinsgeschichte? Am Ende stand ein 12:3 zu Buche. Wie konnte es dazu kommen? Sachsenwerk musste seine Nummer 3 Maik Winter ersetzen, während wir in derselben Aufstellung wie im Hinspiel antraten. Doch diesen Ersatz kann man nicht als Schwächung für Sachsenwerk verbuchen. Im Gegenteil. Er steuerte zwei der drei Zähler bei. Woran lag es also? Drei siegreiche Doppel, darunter auch der eher unerwartete Fünfsatzsieg (11:9 im Entscheidungssatz) von Moritz/Uwe gegen das Einserdoppel, sorgten bereits für die Vorentscheidung. Dann bewiesen insbesondere Rayk mit zwei klaren Einzelsiegen nun auch im oberen Paarkreuz und Sandro mit überzeugendem Angriffstischtennis wieder ansteigende Form. Ebenso Uwe in der Mitte. Und Moritz hatte einfach etwas Fortune, als er nach dem knappen Doppelsieg auch sein Schupfduell gegen Fiebiger mit angebrochenem Schläger Baujahr 1984 nach 0:2 in Sätzen und 7:9 (und Auszeit) im Entscheidungssatz noch für sich entschied. So hätte der Triumph sogar noch eklatanter ausfallen können, denn sowohl Julian als auch Friedbert waren bei ihren Niederlagen dicht dran. Fazit: Zum Klassenerhalt reicht nunmehr ein Unentschieden aus den verbleibenden sechs Spielen. Schauen wir also lieber nach oben.