Remis bei Weißig 2 – SpVgg Dresden-Löbtau 3

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Gerechte Punkteteilung bei erstem Punktverlust in eigener Halle

Es war ein Spiel zweier gleichstarker Mannschaften, und so endete es auch: Unentschieden nach Punkten, unentschieden nach Sätzen, unentschieden in den Doppeln, unentschieden in den Einzeln, im oberen, mittleren und unteren Paarkreuz, unentschieden in der ersten und zweiten Einzelrunde. Man müsste schon die Bälle zählen, um ein Übergewicht zu erkennen. Beim Aufeinandertreffen der Teams von Weißig 2 (mit Ronny aber ohne Uwe) und Löbtau 3 (mit Ersatz für die Nummer 6) ging es aber nicht nur knapp zu. Auch die Einstellung und das spielerische Niveau waren auf beiden Seiten bemerkenswert. So zum Beispiel bei Rayks zweitem Einzel gegen Czernohorsky, bei dem beide Akteure über sich hinauswuchsen. Rayk, mit seinem 11. Einzelsieg in Folge, überzeugte erneut und drehte einen 1:2 Satzrückstand. Bezeichnend sein Siegpunkt, ein Vorhandschuss als Antwort auf einen durchaus gelungenen Vorhandtopspin. Auch Moritz wusste zu überzeugen – er holte beim Spiel gegen Zipfel einem 0:2 Satzrückstand auf (nach vergebenem Satzball im zweiten Satz) – und führt vorübergehend die Einzelrangliste im oberen Paarkreuz an. Gut auch die Leistung von Julian und Friedbert, die sich gegen Löbtaus Ersatz durchsetzten. Weniger glücklich, geradezu tragisch erging es andererseits Ronny, der erst in Zipfel seinen Meister fand und dann gegen den gut aufgelegten Lantzsch zwei Matchbälle im vierten Satz (10:8) und einen im Entscheidungssatz nicht nutzen konnte. Auch im dritten Spiel im mittleren Paarkreuz sprang auch für Sandro wieder kein Einzelsieg heraus. Ihm ist dennoch ein Kompliment zu machen: Zum Einen steigerte er sich nach indiskutablem Einzelauftakt im zweiten Match gegen Chesneau und geriet erst nach 2:1 Satzführung und 10:10 im vierten Satz durch einen Kantenball auf die Verliererstraße. Zum anderen zeigte er im Abschlussdoppel sein bestes Tischtennis und sorgte so gemeinsam mit Rayk für den verdienten Ausgleich. Fazit: mit dem ersten Punktverlust in eigener Halle haben sich die Aufstiegschancen verschlechtert. Über den Teamgeist darf man sich dennoch freuen.